Das Landesfinale ruft-männliche Handballteams beim Regionalfinale
Gold und Silber für männliche Handballteams beim Regionalfinale in Calbe/Saale
Zum Auftakt des Regionalfinals im Handball in Calbe/Saale der WK IV trafen die Spieler des Schulteams des LCG auf die Vertretung des Franzisceums Zerbst. Nach Anlaufschwierigkeiten mit einem 1:4-Rückstand drehten die Wittenberger die Partie. Am Ende gab es mit dem 9:8 Erfolg den verdienten Lohn für diese Aufholjagd. In der zweiten Paarung trafen die Wittenberger auf das Philantropinum aus Dessau-Roßlau. Von Beginn an übernahmen die LCGer die Führung im Spiel und schafften einen 12:7 Start-Ziel-Sieg. Dabei konnte sich vor allem Max Hieber als erfolgreicher Gegenstoßspezialist in Szene setzen. Gleich im Anschluss kam es dann zum Gipfeltreffen der bis dato verlustpunktfreien Teams. Die Wittenberger trafen auf die Gastgeber des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Calbe/Saale. Sie zeigten von Anbeginn, wer hier als Sieger das Parkett verlassen wollte, während die Wittenberger zunächst zu zögerlich und wie gelähmt agierten. Mit zunehmender Spieldauer fanden sie aber in die Partie zurück und erzielten nach zehn Minuten den 7:7-Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein Spiel Spitz auf Knopf, wo jeder Treffer und Fehler die Spielentscheidung bedeuten könnte. Leider unterliefen den Wittenbergern gerade hier die zwei spielentscheidenden Aktionen, die am Ende die knappe 8:9-Niederlage und nur Rang 2 in der Endabrechnung bedeuteten. Insgesamt zeigte das LCG-Team eine sehr gute Leistung. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Erik Mähle im Tor und Max Hieber als sicherer Vollstrecker mit siebzehn Toren heraus.
Endstand WK IV
1. Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe/Saale 33:17 Tore 6:0 Pkt.
2. Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg 29:24 Tore 4:2 Pkt.
3. Gymnasium Franzisceum Zerbst 28:26 Tore 2:4 Pkt.
4. Gymnasium Philantropinum Dessau-Roßlau 13:36 Tore 0:6 Pkt.
WK IV Aufstellung:
Erik Mähle (Tor); Marcel Redlich; Mika-Max Hennig; Felix Fugmann (4); Fabian Lippmann (5); Paavo Kölling (1); Max Hieber (17) Vincent Brennecke (2), Bryan Liebau
In der WK III gab es ein Turnier mit drei Teams. Gleich zum Auftakt traf die LCG-Mannschaft auf den Mitfavoriten aus dem Salzlandkreis, das Gymnasium Stephaneum in Aschersleben. Mit einer sehr überzeugenden Deckungsarbeit störte man frühzeitig den Spielaufbau der perspektivischen „Alligatorreserve“. Immerhin hatten die Ascherslebener Männer bis zur letzten Saison in der 3. Liga Handball gespielt und mehrere Schüler sind aktuell im Verein als Spieler aktiv. Nur in der Anfangsphase konnten die Ascherslebener Eleven die Partie offen halten. Aufbauend auf einem gut aufgelegten Torhüter Luca Schiller zog Philipp Gehlert im Angriff die Fäden. Max Koppe aus dem Rückraum und ein sehr agiler Lucas Otto als Einläufer stellten die Ascherslebener Deckung immer wieder vor Probleme. Nach dem 2:1 konnten sich die Wittenberger bis zur Pause so einen 6:2-Vorsprung erarbeiten. Nach dem Wechsel bemühten sich das Ascherlebener Team dem Spiel durch Umstellungen neue Impulse zu geben. Dies gelang aber nur sehr begrenzt. Das Spiel war nun zwar ausgeglichen, doch der Abstand konnte nicht verkürzt werden. Als vier Minuten vor dem Ende Max Koppe per Doppelschlag auf 11:5 erhöhen konnte, war die Partie gelaufen. Der erste Erfolg machte nun Appetit auf mehr.
Die zweite Paarung brachte mit dem Francisceum Zerbst eine Partie in der etliche Spieler sich erst am letzten Wochenende in verschiedenen Vereinsmannschaften gegenübergestanden haben. Dort hatten die Wittenberger am Ende deutlich die Nase vorn gehabt – ein gutes Omen? Letztendlich muss man sagen ja. Den Zerbstern gelang es nicht ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen und parallel aus dem Rückraum torgefährlich zu agieren. So konnten die Wittenberger ruhig und konsequent ihr Spiel aufziehen und setzten sich am Ende verdient mit 12:4 Toren durch. Den sprichwörtlichen Schlusspunkt für das Cranach-Team setzte Philipp Gehlert, dem von der Mittellinie aus ein Tor in den Winkel zwei Sekunden vor Spielende gelang. Hervorzuheben ist zudem, dass die Wittenberger sich als fairstes Team herausstellten und in beiden Spielen ohne Zeitstrafe auskamen.
Mit diesem Erfolg konnte sich nach langer Pause erstmals wieder ein Schulteam des LCG für ein Landesfinale im Handball qualifizieren. Dieses wird dann im März 2015 in Magdeburg ausgetragen, wo zudem dann die gesetzten Sportschulteams hinzustoßen werden.
Endstand WK III:
1. Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg 24:11 Tore 4:0 Pkt.
2. Gymnasium Stephaneum Aschersleben 14:18 Tore 2:2 Pkt.
3. Gymnasium Franzisceum Zerbst 10:19 Tore 0:4 Pkt.
WK III Aufstellung:
Robert Schuster (Tor); Luca Schiller (Tor); Philipp Gehlert (5); Patrick Michna (1); Dennis Pranger (1); Tim Hieber (2); Max Koppe (8); Philipp Helmchen;
Lucas Otto (7)
Das Betreuerteam:
Frau Schönefeld
Herr Fuchs
27.11.2014