Democracy Slam
Zehn Schülerinnen und Schüler aus drei Bundesländern traten auf der Leipziger Buchmesse am Freitagnachmittag zum Democracy Slam an. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Poetry Slam, bei dem die Texte eine politische Botschaft haben sollten. Unser Schule war gleich mit zwei Schülern vertreten Tim L. und Long D. (beide 11 b).
Tim begeisterte das Publikum mit einem rhetorisch brillanten Text, den er an seinen kleinen Neffen gerichtet hat und dennoch für die gesamte Menschheit geschrieben hat. Der frisch gebackene Onkel wies darauf hin, dass „der kleine Mann“, wenn er erwachsen ist, die Welt womöglich nicht mehr so sehen werde, wie wir sie heute kennen. Der Mensch, der so vieles erreicht und entwickelt hat, zerstört gerade seine Umwelt. Damit nahm Tim das Thema der Friday for future-Bewegung auf.
Long überzeugte als letzter Starter mit einem Text, der seine eigene Biographie widerspiegelt. Er stellte dar, mit welchen Stereotypen und Vorurteilen Deutsche mit sogenanntem Migrationshintergrund zu kämpfen haben. Mit sehr persönlichen und emotionalen Worten, aber auch einem scharfen Appell traf er den Nerv des Publikums. Sieger waren letztlich alle Teilnehmer. Alle erhielten ein kleines Präsent von der Bundeszentrale für politische Bildung und des Philosophie-Magazins.
Ein besonderer Dank gilt Frau Schwiefert-Damm für die Organisation im Vorfeld.
Alexander Schmidt