Erfolgreiche Jugendfahrt nach Weißrussland
Добро пожаловать в Беларусь!
Spaß, Tanz, Musik und weißrussisches Ambiente – am Dienstag, den 13. Mai 2014 hieß es zum 23. Mal Koffer packen und ab zum Wittenberger Hauptbahnhof, um mit dem Zug zum Flughafen Berlin Schönefeld zu fahren und von dort aus weiter mit dem Flugzeug nach Minsk zu fliegen. Die Jugendbegegnung von Weißrussen, aus den Städten Mogiljow und Mozyr, und deutschen Schülern, welche größtenteils von der Deutsch-Russländischen Gesellschaft unter der Leitung von Herr Doktor Heinz Wehmeier organisiert wird, hat lange Tradition. Auch unser Lucas-Cranach-Gymnasium ist Teil dieser langjährigen Freundschaft und beteiligt sich jedes Jahr an dem Austausch.
Weißrussland – das sind andere Sitten und Gebräuche, eine ganz andere Kultur und Mentalität und andere Speisen. Doch wir haben alle etwas gemeinsam: Wir suchen den Kontakt zu anderen jungen Menschen in anderen Ländern mit anderen Kulturen. Wir können viel voneinander lernen, neue Erfahrungen machen und uns in der Sprache üben, welche wir schon mehrere Jahre lernen. Wie lernt man schließlich eine Sprache besser, als wenn man sich mit Muttersprachlern unterhält?
Auch dieses Jahr stand viel auf dem Programm, vor allem da wir diesmal nicht nur in einer unserer Partnerstädte, sondern in Mozyr und Mogiljow unser Quartier bezogen und dort für einige Zeit verweilten. In Mozyr begrüßte uns, trotz später Stunde, die Tanzgruppe Alexis, welche uns auch jeden Herbst in Deutschland mit einem kleinen Programm beglückt. Uns erwarteten unglaubliche Tanzeinlagen, Drei-Gänge-Menüs zu jeder Tageszeit und vor allem aber Spaß, gute Musik und die überaus herzliche Gastfreundschaft der Weißrussen. Es gab viele Höhepunkte, doch als den größten muss man wohl die Tanzaufführung von Alexis vor mehr als tausend Besuchern aufzeigen, bei der auch wir unser kleines einstudiertes Programm aufführen durften.
Auch in Mogiljow fehlte es uns an nichts. Ebenfalls mit Drei-Gänge-Menüs (natürlich typisch russisch, versteht sich) gestärkt, lebten wir hier vor allem unsere künstlerischen Adern in den städtischen Kunst- und Musikschulen bei Bastelleien, Malereien und gemeinsamen Konzerten und Tänzen aus. Das durchgehend hauptsächlich gute Wetter begünstigte unser großes gemeinsames Picknick, welches von den Kunst- und Musikschulen organisiert wurde. Hier wurden alle möglichen Sprachen angewandt, natürlich vorrangig russisch, doch auch englisch und deutsch kamen zur Anwendung. Es wurden neue Kontakte geknüpft und unendlich lange Gespräche geführt.
Doch leider vergeht die Zeit wie im Flug, wenn es schön ist und so mussten wir uns schon am 16. Mai 14 von der Alexis-Gruppe und am 20. Mai 14 auch endgültig von Weißrussland verabschieden. Doch die Erfahrungen und Erinnerungen werden bleiben. Unvergessliche Momente werden wir noch nach Jahren erzählen, denn solche Ereignisse prägen einen. Jeder zieht seine eigenen Schlüsse und macht das Beste für sich daraus. Solche Chancen müssen genutzt werden, denn sie helfen nicht nur der Verbesserung der sprachlichen Anwendung, sondern ebenso der Stärkung des Selbstbewusstseins und der Kommunikationsfähigkeit.
Wir können froh sein, dass unser Lucas-Cranach-Gymnasium dank des Vereins der Deutsch-Russländischen Gesellschaft diese Möglichkeiten bietet und die Schüler an solchen Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Denn die sind es letztendlich, die unsere spätere Laufbahn bestimmen.
Die Schule ist dazu da, Chancen zu geben, die Schüler um sie zu nutzen.
Katharina Schuster
Bildergalerie
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