JtfO Kreisausscheid Handball 2023

JtfO Kreisausscheid Handball 2023

Bronze, Silber, Silber lautet die Bilanz der LCG-Teams

Drei Teams des LCG traten beim diesjährigen Kreisausscheid "Jugend trainiert für Olympia" im Handball in der Halle des Jessener Gymnasiums an. Alle zwanzig Spielerinnen und Spieler konnten danach mit Medaillen behangen die Heimfahrt antreten.

Dabei war Improvisation für dieses Turnier insgesamt, aber speziell auch für die LCG-Teams gefragt.
Aus unterschiedlichsten Gründen schrumpfte zunächst die Anzahl der LCG-Mannschaften, wobei vordergründig fehlende Rückmeldungen den Ausschlag gaben. Bei den nun drei gestarteten Teams (WK IV männlich, WK III weiblich, WK IV weiblich) gab es zudem noch kurzfristige Krankheitsfälle, so dass letztlich keine Wechselalternativen zur Verfügung standen. An dieser Stelle ein großes Lob von den begleitenden Lehrkräften Herrn Schulz und Herrn Fuchs für die gezeigte Einsatzbereitschaft und den Ehrgeiz, im Spiel Tore zu erzielen und erfolgreich zu sein.

Es galt aber noch weitere Hürden zu meistern. Im Unterschied zu den anderen Schulteams kamen die Spielerinnen und Spieler der LCG-Teams aus unterschiedlichen Vereinen. Sie brauchten deshalb zunächst eine Anlaufzeit, um sich einmal auf ihren Positionen zurecht zu finden, um dann ein strukturiertes Spiel aufzubauen. So war die zweite Halbzeit bei allen Teams deutlich besser als die erste Spielhälfte.

Ein weiteres zu meisterndes Ungewicht war die Alterszusammensetzung der LCG-Mannschaften, die fast durchgängig immer mit mehr jüngeren Spielerinnen und Spielern im Team aufliefen als die Gegner.

Improvisieren musste ebenso der Schulsportkoordinator als verantwortlicher Organisator für dieses Turnier, um einen möglichst passfähigen Spielplan zu erstellen. Kurzfristig hatten noch diverse Schulteams ihren Start abgesagt. Damit noch nicht genug. Die Anzeigetafel ließ sich nicht in Betrieb nehmen. So kamen die Klapptafel und die Stoppuhr zum Einsatz.

jtfo23-hb-1Sportlich schrammte dabei das LCG-Team der WK IV weiblich mit einer 4:6-Niederlage gegen das Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen (PGG) nur denkbar knapp an einem Erfolg vorbei. Die solide Leistung der Torhüterin fand im Angriff hingegen nicht den entsprechenden Widerhall in der Verwertung der Torchancen. Insgesamt war dies aber ein sehr couragierter Auftritt.

In der WK IV männlich und WK III weiblich stimmten Einsatz und Willen unbestritten, doch eine zu hohe Ballverlustquote lud die Gegner immer wieder zu schnellen Gegenstößen ein. Dem hatten die LCG-Teams hier nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.

Ein zweites Lob ergeht an dieser Stelle an die "Fanbase". Wie die Spielerinnen und Spieler der beiden nichtspielenden Teams das jeweils spielende LCG-Team lautstark unterstützten, war schon toll und sorgte für Stimmung in der Halle.

So erlebten alle Anwesenden in der Partie der WK II weiblich zwischen dem PGG und dem gastgebenden Gymnasium Jessen eine Premiere. In einem dramatischen Spiel, das mit einem direkt verwandelten Freiwurf in der Schlusssekunde Remis endete, musste nun erstmals das Siebenmeterwerfen die Entscheidung bringen. Hier setzte sich das PGG knapp durch und qualifizierte sich somit für das Regionalfinale.

jtfo23-hb