Studium? - Ausbildung? - Soziales Jahr?
Abitur- und was nun? - Diese Frage stellen sich junge Leute oft, wenn sie ihren Abschluss in der Tasche haben. Es gibt so viele Möglichkeiten. Da fällt es nicht immer leicht, sich zu entscheiden. Um dieses große Fragezeichen im Kopf zu lösen und Denkanstöße zu geben, gibt es bei uns am Lucas-Cranach-Gymnasium den Tag der Studien- und Berufsorientierung.
Am Freitag, dem 16.09.2016, kamen verschiedene Spezialisten zu uns, um den Schülern der 11. und 12. Klasse Wege für ihre Zukunft aufzuzeigen.
Für die Schülerinnen und Schüler, die später einmal studieren wollen, bestand die Möglichkeit, in eine Veranstaltung der Universität Magdeburg oder der Universität Halle zu gehen. Dort wurde das Studienangebot vorgestellt und erläutert. Einige konnten ihre Meinung festigen und haben schon einen genauen Plan, was sie nun werden wollen. Andere wiederum haben festgestellt, dass ihr Wunschstudium doch nicht so ganz das richtige für sie ist und wissen nun, dass sie sich weiter umschauen sollten. Auf jeden Fall konnten diese Gespräche weiter helfen, da jeder seine Fragen beantwortet bekam und viele Informationen erhielt.
Zudem bestand die Möglichkeit, sich mit Studenten der Universität Halle zu unterhalten. Wir konnten sie etwas über ihre Uni fragen oder das Studentenleben im Allgemeinen. Sie gaben uns außerdem den Hinweis, dass man bei der Studienwahl darauf achten sollte, dass man auch gute Perspektiven nach dem Studium hat.
Diejenigen, die nicht an einer Universität studieren wollen, konnten einen Vortrag über die Hochschule Anhalt hören. Sie unterscheidet sich von Universitäten in dem Punkt, dass sie kleiner ist und die Studiengänge praxisnah sind. Es ist auf jeden Fall eine gute Alternative für die Schülerinnen und Schüler, denen die Theorie schwer fällt und die mehr durch praktische Tätigkeiten lernen.
Auch eine Ausbildung ist ein guter Weg in die Zukunft. So erzählte Herr Moritz, ein Angestellter des Lutherhotels in Wittenberg, über die Gastronomie und das Hotelgewerbe. Wer sich für eine Ausbildung zum Elektroniker, Laboranten oder Verwaltungsangestellten interessierte, konnte zu einem Vortrag eines Mitarbeiters des SKW in Wittenberg gehen. Bei beiden Veranstaltungen erhielt man einen guten Einblick in die verschiedenen Berufe.
Für diejenigen, welche sich für einen Freiwilligendienst interessieren, waren Herr Wüstemann und Herr Mücksch da. Sie konnten viele Fragen zum DRK und zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr beantworten und somit einige Unklarheiten aus dem Weg räumen.
Bei der Bundeswehr kann man ebenfalls studieren oder eine Ausbildung absolvieren, wie Oberleutnant Kapahnke informierte.
Frau Modler von der BARMER gab uns viele praktische Tipps zum Bewerbungsgespräch - Körperhaltung, Kleidung, Wortwahl, … alles, worauf man achten sollte. Zudem ist es sehr wichtig, dass der erste Eindruck stimmt, denn der zählt oft sehr viel. Ihre Hinweise werden bestimmt dem einen oder anderen in der Zukunft helfen können.
Alle, die noch überhaupt nicht wissen, was sie machen sollen, konnte Frau Leps, die Berufsberaterin unseres Gymnasiums, helfen. Sie gab uns viele Internetadressen und Broschüren, welche uns die Entscheidung etwas erleichtern sollen, damit wir uns nach unserem Abitur nicht wirklich fragen müssen: „ Was nun?“
Zusammenfassend können wir also sagen, dass sich der Teilnahme am Tag der Studien- und Berufsorientierung gelohnt und sich das Fragezeichen im Kopf etwas verkleinert hat.
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