Sportunterricht mal anders
Nach den Oktoberferien startete der Sportunterricht mit einem Perspektivwechsel.
Das Projekt „Bewegung verbindet – Rollstuhlsport macht Schule“ gastierte am Montag, den 26.10.20 in unserer Turnhalle.
Das landesweite Schulprojekt startete 2011 und wird seit 2018 vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) und dem BG Klinikum Bergmannstrost Halle umgesetzt. Bisher konnten mehr als 10500 Jugendliche durch dieses Projekt erreicht werden.
Zwei unserer neunten Sportklassen durften die Fortbewegung und das Sporttreiben in Alltags- sowie Sportrollstühlen ausprobieren und neue Bewegungserfahrungen machen.
Unter der Leitung des Projektkoordinators Volker Möws, dem Rolli-Sportler Mathias Sinang und Paul Beyer, einem Mitarbeiter des BSSA, testeten die Schülerinnen und Schüler Grundlagen zum Beherrschen des fahrbaren Untersatzes aus, erkundeten das Schulgelände und lernten den Rollstuhl als Sportgerät durch verschiedenen Bewegungsformen in der Turnhalle kennen.
Ziel dieser Veranstaltung war es, Berührungsängste abzubauen, Verständnis für Menschen mit Behinderungen aufzubauen sowie ein tolerantes Miteinander zu fördern. Des Weiteren konnten die Jugendlichen erkennen, dass trotz eines Handicaps Sporttreiben innerhalb einer Gemeinschaft und die Teilnahme an alltäglichen Aktivitäten möglich ist.
Das Sportlehrerteam bedankt sich für diese rundum gelungene Veranstaltung und hofft, dieses Projekt in den kommenden Schuljahren wieder für sich gewinnen zu können.
Winkel/Schulz
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