ESportZ - deutschlandweite Schulmeisterschaft 4 on 4 Splatoon 2
Ein Cranach-Team zieht ins Achtelfinale ein
Der Auftakt zur bundesweiten ESportZ-Schulmeisterschaft Splatoon 2, eine Initiative der ESL und der "Zeit" ist vollzogen.
Bei dem Spiel treten zwei Teams mit je vier Spielern an, die innerhalb von drei Minuten eine möglichst große Fläche z.B. eines Stadtviertels mit ihrer Spielfarbe zu markieren haben. Sieger ist, wer prozentual die größte Fläche geschafft hat. Der Modus ist best of three. Bei einem Ausgleich fällt die Entscheidung erst in einem dritten Spiel.
In der zurückliegenden Woche fanden trotz des einsetzenden Lockdowns die ersten Partien der beteiligten Schulen statt. Elf Mannschaften haben sich dabei schon für das Achtelfinale qualifizieren können. Die restlichen Teilnehmer haben bis Silvester noch Zeit die Begegnungen zu absolvieren und sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Als Spieltermin für das Achtelfinale steht der 13./14. Januar 2021 bereits fest.
Vom Lucas-Cranach-Gymnasium waren sogar zwei Teams an den Start gegangen. Während das Sozialkundekursteam 11/II dem Mannesmann-Gymnasium aus Duisburg in den zwei Spielen knapp unterlegen war (41%:49% Fläche), hatte das Mathematikkurs-Team 11 bereits doppeltes Glück gepachtet. Zunächst gehörten sie im Ranking zu den ersten Nachrückerteams, falls eine Schule das Anmeldeprozedere nicht termingemäß und vollständig vollzogen hatte. Zum Zweiten hat ihr Spielpartner, die Robert-Schuman-Schule, eine kaufmännische Berufsschule aus Baden-Baden, unter der Woche kurzfristig zurückgezogen. Damit kam dieses LCG-Team kampflos ins Achtelfinale und wartet nun aktuell auf den Spielpartner. Dieser wird zwischen den Mannschaften zweier Berufsschulen, aus Köln und Kiel, noch ermittelt.
Die Wartefrist muss den im Rennen verbliebenen Cranach-Gymnasiasten nicht unbedingt zum Nachteil gereichen. Die Vorbereitung des ausgeschiedenen Teams war doch zeitlich sehr kurz gehalten und noch von schulischen Dingen, wie Klausuren und zu klärenden organisatorischen Fragen begleitet. Dies alles fällt beim zweiten Team nun weg. Zum einen haben sie eine dreiwöchige ungestörte Vorbereitung bis zu ihrem Turnierstart im Achtelfinale. Zudem können sie anderseits durchaus von den spielpraktischen Erfahrungen des ausgeschiedenen Teams mit hilfreichen Tipps zehren. Ob dies letztendlich von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt jedoch noch abzuwarten.
Den Spielern des ausgeschiedenen Teams verbleibt als kleiner Trost, dass sie die Leih-Konsolen noch bis zum Wiederbeginn der Schule im Neuen Jahr nutzen dürfen. Zudem können sie sich auf den nicht verbürgten aber oft verwendeten olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" berufen. Sie gehören zu den 32 besten Schulteams, hatten viel Spaß dabei und haben zudem viel über E-Sport und Digitalisierung im Freizeitbereich gelernt.
Kurt Fuchs
FL Sozialkunde