Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine Initiative von Schülerinnen und Schülern, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen.
Selbstverständnis von SOR-SMC - Diese drei Punkte sind das Selbstverständnis einer "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage":
- Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
- Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, einander künftig zu achten.
- Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.
Chronik der Ereignisse am Lucas-Cranach-Gymnasium:
Ein Workshop voller Eindrücke
Am 04.12.2020 traf sich die Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” mit Laura und Hami, Referenten des Friedenskreises Halle, um über die Probleme der Flucht, des Asyls sowie des Rassismus und der Diskriminierung zu sprechen. Zudem war ein Planspiel vorgesehen.
Begonnen wurde mit einer kleinen Einführungsrunde, in der sich jeder kurz vorstellte. So erfuhren wir, dass einer der beiden Vertreter selbst ein Flüchtling aus Syrien war. Dadurch wurden uns noch tiefere Eindrücke in die Thematik beschert. Doch was sind überhaupt legitime Gründe, um einen Asylantrag in Deutschland zu stellen? Uns verwunderte es, dass es doch relativ viele legitime Gründe gibt, doch musste man diese auch nachweisen können, was häufig gar nicht so einfach ist. Als wir dies beisammen getragen und diskutiert hatten, begann das Planspiel „Ene meine muh….raus bist DU!“, was von dem Friedenkreis organisiert und entwickelt wurde. Dort schlüpften alle Teilnehmer des Workshops in die Rolle einer flüchtenden Person. Ihre Ursprungsländer, ihre Absichten, Fluchtgründe und Fluchtwege waren allesamt unterschiedlich, dennoch konnten sich die bespielten Charaktere doppeln, da diese in kleinen Heftchen, welche wie ein Handy aussahen, vorgeschrieben worden sind. Geleitet und moderiert wurde dieses Lernspiel von den beiden Vertretern des Friedenkreises Halle. Sie übernahmen hierbei die Rolle der staatlichen Institutionen. So erschreckte es uns doch, wie kompliziert und vor allem aufwendig solch eine Flucht war. Zudem konnten wir uns die Fluchtgründe der einzelnen Personen genauer vorstellen, sahen die Risiken, welche sich auftun konnten und bekamen einen Einblick in den langwierigen Vorgang eines Asylverfahrens. So wurde zwar der überwiegenden Menge der bespielten Personen im Abschluss Asyl gewährt, es gab aber auch Fälle, die dieses Asyl nicht bekamen. So traf es eine Figur besonders hart, welche über Griechenland nach Deutschland flüchtete. An diesem Beispiel wurde verdeutlicht, dass man nur in dem Land Asyl beantragen darf, welches man als erstes in Europa betreten hat. Nach Abschluss des Spiels saßen wir wieder in unserem Sitzkreis, mit dem wir diesen Workshop am Morgen auch begonnen hatten.
In einer kleinen Gesprächsrunde konnten wir nun Fragen stellen. Dabei war das Schicksal von Hami besonders interessant. Auf unsere Fragen kam immer eine rasche und präzise Antwort. So kamen Fragen wie ‘Was war die schwierigste Passage deiner Flucht’; oder ‘Warum bist du nach Deutschland geflohen? ’ auf. Wir verstanden nach dem Gespräch die Absichten, Gefahren und Strapazen der Flucht genauer. Mit einer Blitzlichtrunde und den abschließenden Worten der beiden Personen des Friedenkreises Halle ließen wir den Workshop ausklingen. Insgesamt gesehen hatten wir alle einen aufschlussreichen und vor allem höchst interessanten Tag, indem wir nicht nur Erfahrungen für die Arbeit des zukünftigen Toleranzteams sammeln konnten, sondern auch viele andere Eindrücke vermittelt bekamen.
Wir möchten uns auf diesem Wege beim Friedenskreis Halle für den beeindruckenden Workshop bedanken.
Felix und Leo für die Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Am 9. Oktober 2019 ereignete sich in Halle ein Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle. Aufgrund dessen hat sich die Stadt Halle dazu entschlossen, ein Zeichen der mahnenden Erinnerung zu setzen.
Mit dem Projekt „Ein Zeichen für Halle“ sollte eine solidarische Bewegung herbeigerufen werden, zu der sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle ein Jahr nach dem schrecklichen Anschlag versammeln und mit Kreide eine Menschenkette malen. Wir, die Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hatten die Ehre, gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Karamba Diaby die jüdische Synagoge zu besuchen - einen knappen Monat nach dem Terroranschlag. Dieser Besuch hat uns sehr berührt. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, Solidarität mit Halle, aber vor allem mit den Opfern des Terroranschlags zu zeigen und uns an diesem Tag mit der Schulgemeinde auf dem Schulhof des Lucas-Cranach-Gymnasiums zu versammeln und eine Menschenkette zu bilden.
Ein Projekt, dass uns sehr am Herzen lag bzw. liegt
15.11.2019 - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Nun war es wieder so weit, unseren Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-übrigens zum 8. Mal in Folge- zu verteidigen und dies taten wir im Rahmen der Festveranstaltung „ Wozu sind Kriege da? - Vom Schrei nach Frieden.“
Die Vorbereitungen nahmen schon im letzten Schuljahr unter der Leitung von Frau B. Wittek ihren Lauf und selbstverständlich wurde sie dabei von ihrem „Orga – Team“ unterstützt.
Am Abend begann unsere Festveranstaltung dann mit einem Klavierstück von Herrn Labisch. Nach der Eröffnungsrede sang der Chor mit „Sag mir wo die Blumen sind“ eines der berühmtesten Antikriegslieder überhaupt, dem dann das Gedicht „Fantasie von übermorgen“ von E. Kästner folgte. Die kleine Theatergruppe unserer Schule -unter der Leitung von Herrn Neumann- führte im Anschluss eine fiktive Podiumsdiskussion auf, in der mit B. v. Suttner, E.M. Remarque und E. Jünger berühmte Personen der Zeitgeschichte über das Thema Krieg diskutierten.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde durch das Gedicht „Der den Tod auf Hiroshima“ von M. L. Kaschnitz , den vom Chor vorgetragenen Liedern „Hiroshima“ und „Kinderhände“ von B. Wegner sowie durch das Verlesen von Feldpostbriefen die Sinnlosigkeit von Kriegen emotional untermauert. Alle Aktionen auf der Bühne wurden durch eindrückliche Bilder verstärkt und so wirkte Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da“ am Ende des Programms nahezu wie die Botschaft der am Programm mitwirkenden Schülerinnen und Schüler als auch der in der Aula versammelten Gäste.
A. Preibisch stellte mit Tobias Müller den neuen Schulpaten vor, der aus beruflichen Gründen leider nicht bei uns sein konnte, und verlas dessen Grußworte . Unsere Schule wird zukünftig mit der Gemeinschaft Sant'Egidio zusammenarbeiten und so werden auch die Einnahmen des Abends dieser Organisation zugutekommen.
Ein Gedicht von A. Heller beendete die Festveranstaltung und ließ ein sichtlich beeindrucktes Publikum zurück, das mit Lob für die gelungene Veranstaltung nicht sparte.
Die Arbeitsgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bedankt sich bei Herrn Labisch und dem Chor, bei Herrn Neumann und seiner kleinen Theatergruppe, bei Herrn Piper und seinem Saniteam, bei Frau Stieme und Frau Weinigel und vor allem bei Frau B. Wittek.
Kiran Ali
Arbeitsgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Ein großes Kompliment und herzliches Dankeschön von der Gemeinschaft Sant’Egidio an die Schüler, Eltern, Lehrer und Organisatoren der Festveranstaltung „Wozu sind Kriege da? – Vom Schrei nach Frieden“. Die Berichte über die Veranstaltung, die Fotos und Rückmeldungen haben uns sehr beeindruckt. Wir bedanken uns auch sehr herzlich für die großzügige Spende in Höhe von 384,33 €, die an dem Tag zusammengekommen ist und mit der die Arbeit von Sant’Egidio für die Entwicklung und den Frieden in Afrika unterstützt wird. Besonders freuen wir uns auch darüber, dass im kommenden Jahr die Zusammenarbeit zwischen dem Lucas-Cranach-Gymnasium und der Gemeinschaft Sant’Egidio fortgesetzt und hierzu ein Planungstreffen Anfang nächsten Jahres stattfinden wird. Wir sind sehr froh über den Weg, den das Lucas-Cranach-Gymnasium geht und Teil dieser Entwicklung sein zu können. Wir freuen uns bereits auf die Begegnungen und Zusammenarbeit im kommenden Jahr und wünschen allen Schülern, Eltern, Lehrern und Freunden des Lucas-Cranach-Gymnasiums eine gesegnete Weihnachtszeit.
Herzliche Grüße, Tobias Müller, Gemeinschaft Sant‘Egidio
14.11.2018 - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Nun war es wieder so weit, es war der 14.11.2018. Unser Projekttag - einer der aufregendsten Tage des Schuljahres!
Wir wollten erneut unseren Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" verteidigen. Auch in diesem Jahr nahm Frau Wittek zum dritten Mal in Folge das Zepter in die Hand. Mit Unterstützung ihres "Orga"-Teams begannen schon im letzten Schuljahr die Vorbereitungen.
Für den Vormittag organisierten wir Workshops, in denen die Schülerinnen und Schülern den afrikanischen Kontinent, dessen Kulturen und Traditionen sowie die dort lebenden Menschen besser kennenlernen sollten. Ziel der geplanten Workshops war es, andere Lebensweisen vorzustellen, die die Schüler motivieren sollten, sich in Eigeninitiative mit dem Thema zu befassen und Gedanken über ihr eigenes Leben zu machen. Vielen wurde im Verlaufe des Tages klar, wie gut es uns geht. Wir haben ein Dach über dem Kopf, wir haben genug Essen, wir haben ein warmes Bett und wir haben die Schulpflicht! Das alles ist für uns selbstverständlich, doch auf einem anderen Kontinent -in Afrika- träumen viele Menschen von so einem für uns normalen Leben.
Am Abend begann dann 18.30 Uhr unsere Festveranstaltung. Nachdem sich das zahlreich erschienene Publikum eingefunden hatte, überraschte der von Herrn Labisch geleitete Chor mit afrikanischen Klängen. Zunächst wurden einige unbekannte Lieder aus Afrika gesungen, um das begeisterte Publikum in die Welt des Musicals "Der König der Löwen" zu entführen.
Im Anschluss daran erzählte uns Abdullah Bargouth gemeinsam mit seiner Pflegemama Frau Hajek seine Geschichte: Er begann mit seinem Weg nach Deutschland, sein Ziel - Berlin, dort lebt sein Bruder, der ebenfalls vor Assad geflohen war. Nach schweren, schicksalhaften Wochen kam er endlich in Deutschland an, wo er anfänglich in Kinderheimen in Stendal und später in Wartenburg untergebracht war. Dort sollte er seine Gastfamilie kennenlernen. Familie Hajek hatte es sich während der Flüchtlingskrise 2015 zum Ziel gemacht, einen unbegleiteten Flüchtling aufzunehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, hier sei zuallererst die Sprache genannt, lebt er nun glücklich in seiner Familie und kann mit Sicherheit sagen, dass er in gute Hände und in eine couragierte, freundliche, tolle Familie gekommen ist.
Im Verlauf des Abends inszenierte die kleine Theatergruppe unter der Leitung von Herrn Neumannn das afrikanische Märchen „Wie die Vögel sich einen König wählten" ein Mitmachtheater. Das Stück sollte dem Publikum mit auf den Weg geben, dass ALLE gleich sind, egal ob man groß oder klein, dünn oder dick ist. Jeder ist besonders und jeder kann etwas Gutes für die Welt tun, dafür muss man aber zusammenhalten! Man darf sich gegen niemanden stellen, denn man sollte jeden akzeptieren! Das ist die Grundvoraussetzung für ein friedvolles und tolerantes Zusammenleben.
Das Orga-Team bedankt sich bei Herrn Neumann und der kleinen Theatergruppe, bei Herrn Labisch und den Chören, bei Abdullah Bargouth und Frau Hajek und vor allem bedanken wir uns bei Frau Wittek!
Henrike Manzek
Meinungen:
Gemeinschaft Sant’Egidio:
Ein großes Kompliment und herzliches Dankeschön von der Gemeinschaft Sant’Egidio an die Schüler, Lehrer und Organisatoren des Afrika-Tages am Lucas-Cranach-Gymnasium. Uns hat es sehr beeindruckt zu sehen, mit welchem Interesse und welcher großen Aufmerksamkeit von allen Beteiligten an diesem Tag auf Afrika und seine Menschen geschaut wurde. Wir bedanken uns auch sehr herzlich für die großzügige Spende, mit der das DREAM-Programm von Sant’Egidio in Mosambik unterstützt wird. Die Spende hilft dabei, zahlreichen Menschen, die unter HIV/AIDS leiden, eine Therapie zu ermöglichen, die Ihnen wieder ein Leben in Freude und Würde schenkt. Insbesondere können hierdurch HIV-positive und schwangere Mütter eine Therapie erhalten, die auf diese Weise gesunde Kinder zur Welt bringen – Kinder, die ein Afrika mit einer schönen Zukunft und Perspektive aufbauen können. Vielen Dank für Ihre und eure wunderbare Unterstützung! Wir freuen uns, mit Ihnen / euch in Verbindung zu bleiben!
Herzliche Grüße, Tobias Müller Gemeinschaft Sant‘Egidio
Klasse 11c:
Besonders beeindruckt hat uns der Bericht von Herrn Müller über das Dream-Projekt in Mosambik. Seine persönliche Erfahrungen und Bilder haben uns berührt und zum Nachdenken angeregt. Es ist bewundernswert mit welchem Engagement und Leidenschaft die Organisation sich für die Menschen in Afrika einsetzt.
Sicher würde auch der ein oder andere von uns begeistert sich in der Zukunft für derartige Projekte zu engagieren.
Klasse 6a:
Am 14.11.2018 erlebte unsere Klasse einen grandiosen Projekttag. Im ersten Teil des Projekttages spielten wir mit Frau Engler (von der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin) lehrreiche Spiele. Ein Spiel hieß „Pimp your identity“. Dabei konnten wir unsere eigene Identität erstellen sowie verändern und anschließend haben wir über diese Identitäten gesprochen. Im zweiten Teil des Projekttages haben wir in kleinen Gruppen einen Prioritätenbaum kreativ erstellt und präsentiert. In diesem Prioritätenbaum standen Dinge, die wir in unserer Gesellschaft als wichtig erachten. Der Projekttag war eine lehrreiche und spannende Abwechslung und hat uns sehr gefallen.
Klasse 10b:
Wir, die Klasse 10b, hatten an unserem Projekttag "Wir für Afrika" von zwei Jugendoffizieren der Bundeswehr Besuch. Beide haben unseren Tag bis 12 Uhr mit interessanten Fakten, Geschichten und der Schilderung zahlreicher eigener Erfahrungen rund um Missionen in Afrika gefüllt. So konnten wir vieles über die aktuellen Einsätze der Bundeswehr und das Leben sowie die Probleme der Bevölkerung insbesondere in Mali und Somalia erfahren. Aufgrund der lebendigen und detaillierten Schilderungen waren wir in der Lage, uns die Lebenssituation in den genannten Ländern sehr gut vorzustellen. Zusammenfassend war es also auch aufgrund der aktuellen Brisanz verschiedener Themen rund um Afrika ein spannender und interessanter Tag.
Verein Aktion Tagwerk:
Mit seinem Einsatz am Aktionstag unterstützt das Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg das Projekt der Kinderfamilien in unserem Hauptprojektland Ruanda. Rund 800 Kinder, die ohne Eltern aufwachsen, erhalten durch das Projekt beispielsweise psychologische Betreuung, eine Krankenversicherung sowie die Kostenübernahme für den Schulbesuch. Der Verein Aktion Tagwerk bedankt sich für die Zusammenarbeit und das große Engagement der Schule.
Viele Grüße!
Evamarie Becker
"Meinen Hass bekommt ihr nicht“ - unter diesem Titel veranstaltete der Sozialkundekurs der 12. Klassen mit Unterstützung des Musikkurses anlässlich der Verteidigung des Titels „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage“ eine Lesung, die am 15.11.2017 in der Aula des Lucas-Cranach-Gymnasiums stattfand.
An diesem Abend wurden sieben ergreifende Lebensgeschichten zwischen Schicksalsschlag, Verarbeitung und Vergebung erzählt. Es ist bewundernswert, wie es diesen Menschen gelungen ist, ihre traumatische Vergangenheit zu verarbeiten , indem sie der zerstörerischen Macht des Hasses keine Chance gaben und so schließlich ihnen Weg zurück ins Leben fanden. Das beweist nicht nur den großen Mut jener Menschen, sondern ist auch ein Zeichen von starker Persönlichkeit ganz im Sinne von Mahatma Ghandis Motto:
„Der Schwache kann nicht vergeben. Vergebung ist das Merkmal der Starken.“
Die sehr emotionale und bewegende Lesung fand im Publikum großen Anklang und hinterlässt mit Sicherheit nachhaltig Spuren.
Damit ist es den Mitwirkenden gelungen, ein deutliches Zeichen gegen den zunehmenden Rassismus, Hass, Gewalt und Terror zu setzen.
Juliane Lenz, Kim Hosalla
Birgit Wittek, Iris Bernhardt
Bildergalerie von Siko Pandza
09.11.2016 - Projektag
Unter dem Motto „Wir für kulturelle Vielfalt“ fand am Mittwoch, dem 9.11. 2016 ein Projekttag mit abwechslungsreichem Programm für die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums statt.
Die Projektangebote am Vormittag reichten von kleineren Aktionen für die unteren Klassen wie z.B. "Courage zeigen mit Spiel und Spaß", "Trommelworkshop mit Abdoul", oder Workshops zu Mobbing und Gewalt bis hin zu sehr umfangreichen und anspruchsvollen Workshops zum Themenkomplex "Fluchtursachen - warum Menschen ihre Heimat verlassen müssen" für die Schüler der Kursstufe. Über Filmpräsentationen, Diskussionen mit Flüchtlingen und vielseitige interaktive Methoden konnten die Schüler für dieses Thema sensibilisiert werden. Sie hatten die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichen Lebensgeschichten vertraut zu machen.
Julia Volkert (Klasse 11) gibt ihre Eindrücke vom Tag wieder: „Das Projekt "Fluchtursachen aus Zentralafrika" war ein voller Erfolg. Ein Herr aus dem Kongo und eine Frau aus Kamerun klärten uns über die schweren Lebensverhältnisse in Teilen Afrikas auf. Unter anderem erfuhren wir, dass Kinder dazu gezwungen werden in Minen zu arbeiten, um Edelmetalle und Diamanten abzubauen. Dies wird von der jeweiligen Regierung der Länder gebilligt und teilweise unterstützt. Im Weiteren erfuhren wir, wie Flüchtlinge den schwierigen Weg nach Europa, Asien und in andere afrikanische Länder finden. Das Projekt hinterließ seine Spuren bei uns. Zum Teil schockiert und auf jeden Fall nachdenklich gestimmt gingen wir an diesem Tag nach Hause.“
Eine sehr interessante Ausstellung stellte uns die Friedrich-Ebert-Stiftung zur Verfügung. Schüler der Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" führten ihre Mitschüler durch die Ausstellung "Demokratie stärken- Rechtsextremismus bekämpfen" und erläuterten die eindrucksvollen Schautafeln.
Zum Thema passend gab es als kulturelles Highlight am Vormittag in der Aula unseres Gymnasiums ein Konzert des Liedermachers und Schriftstellers Stefan Krawczyk aus Berlin. Er erzählte den gebannten Zuhörern aus Klasse 9 und 10 die Geschichte über einen Jungen namens Klemens, der in die rechte Szene abrutschte. Selbst komponierte Songs untermalten diese abschreckende Lebensgeschichte. Sie führte in eindringlicher Sprache vor Augen, wie aus einem jungen Menschen, „der zum richtigen Zeitpunkt die falschen Leute trifft“, ein Neo-Nazi wurde. Krawczyk: „Einen jungen Mann, der schon zu einer Gruppe Gleichgesinnter gehört und dort akzeptiert wird, kann man nicht mit dem Kameradschaftsgeist einer Wehrsportgruppe locken. Aber einen Einsamen, der kulturell und seelisch verwahrlost ist, schon.“ Die gelesenen Auszüge aus seinem Buch „Mensch Nazi“ hinterließen beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck.
Dass wir unseren Schülern solch ein vielseitiges Angebot am Vormittag bieten konnten, verdanken wir einer großzügigen Geldspende durch den Lions Club Wittenberg.
Kurz vor Beginn des Konzertes wurde vom Präsidenten des Lions Clubs, Dr. Wolfgang Kristof, ein Scheck über 800€ an die Schüler der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ feierlich übergeben.
Wir sagen an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich DANKE!
09.11.2016 - Lesung „Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen“
Nach einem Jahr intensiver Beschäftigung mit der Problematik der Mordserie des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrundes fand am 09. November 2016 als Höhepunkt des Projekttages zur Verteidigung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ die Lesung „Unsere Wunden kann die Zeit nicht heilen“ der Sozialkundekurse des 11. und 12. Jahrgangs statt. Grundlage dafür war das gleichnamige Buch von Frau Prof. Barbara John, welches sie in ihrer Funktion als Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der Opfer des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrundes herausgegeben hat.
Mit dieser Lesung wollten wir den Familien der Mordopfer eine Stimme geben, aufzeigen, wie es ihnen nach dem Verlust ihrer geliebten Angehörigen erging, wie ihr Leben durch die zahlreichen Ermittlungspannen der Behörden beeinträchtigt wurde und ein Zeichen gegen den Rassismus in unserer Gesellschaft setzen. Die Emotionalität der mit Bedacht ausgewählten Textpassagen wurde durch die musikalische Umrahmung des Musikkurses der 11. Klassen noch verstärkt.
Besonders rührend für die Mitwirkenden waren die Dankesworte von Frau Prof. John, die als Ehrengast der Veranstaltung eigens aus Berlin anreiste. Sie lobte das außerordentliche Engagement der Schüler und zeigte sich tief beeindruckt von der Macht der gesprochenen Worte.
Maria Butt, Birgit Wittek, Iris Bernhardt
06.11.2015
Bewegende Schiksale vorgestellt
1989 fiel die Berliner Mauer und vor 25 Jahren wurde die deutsche Wiedervereinigung gefeiert. Ganz im Zeichen dieser historischen Ereignisse stand am Freitag der Jahrestag der Titelverleihung
„Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ am Lucas-Cranach-Gymnasium.
Festredner Clemens Meyer würdigte den 9. November als geschichtsträchtiges Datum, an dem „Grauenvolles, aber auch Wunderbares geschah“. Wären nur ein paar Dinge anders verlaufen, „vielleicht würde ich heute hier im FDJ-Hemd stehen und eine Lobesrede auf den Sozialismus halten“.
Gymnasiasten der Klassen 9 bis 12 rückten in einer szenischen Lesung mit Musik die Flüchtlingsbewegung in der DDR in den Mittelpunkt.
Denn die Fluchtphantasien in dem sozialistischen Land kannten kaum Grenzen: Es wurden Tunnel gegraben, Menschen in Heißluftballons gesetzt oder U-Boote gebaut - zwischen 1961 und 1989 riskierten mehr als 150.000 DDR-Bürger ihr Leben, weil sie die Grenze überwinden wollten.
Es waren vor allem junge Menschen, die die Enge nicht mehr ausgehalten hatten und mutig den Weg in die Freiheit suchten, der aber häufig in einem Stasi-Gefängnis ein jähes Ende fand. In der Blüte ihres Lebens sind sie misshandelt und weggesperrt worden.
Drei persönliche Schicksale wurden bei der Feierstunde in der Aula des Gymnasiums den Zuhörern näher gebracht: emotional, ergreifend, empörend. Die Schüler Anika Würz, Paul Damm und Erik Henze trugen eindrucksvoll Passagen aus biografischen Texten von DDR-Flüchtlingen vor und zogen damit das Publikum in ihren Bann. Vizelandrat Dr. Jörg Hartmann, Bürgermeister Jochen Kirchner oder Sparkassen-Vorstand Thomas Arndt lauschten ergriffen. Denn sie bekamen Lebenswege zu hören, die holprig verliefen, weil sich die DDR-Flüchtlinge eben nicht mit ihrem eingeschränkten Leben hinter der Mauer abgefunden hatten. Die Hoffnung war einfach stärker.
Zum Ende der Veranstaltung verwies Festredner Clemens Meyer auf die gleichnishafte Situation der heutigen Flüchtlingsbewegung. Auch in Syrien hoffen die Menschen, dass sie in der Fremde ein besseres Leben führen können - ohne Angst, Bedrohung und Todesgefahren.
07.11.2014
Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung (Spruch eines alten Rabbiners)
Der Abend am Lucas-Cranach-Gymnasium stand ganz im Zeichen der Erinnerung an die Verbrechen des Holocaust. Mit einer szenischen Lesung von sehr ergreifenden Gedichten beeindruckte die Theatergruppe das Publikum.Sie inszenierte auf sehr einfühlsame und ausdrucksstarke Weise
„Lyrik gegen das Vergessen“:
Texte, die von KZ-Insassen, Ghetto-Bewohnern, Inhaftierten und letztlich Verdammten während ihrer Gefangenschaft in Todeslagern geschrieben wurden.
Es sind ganz persönliche Vermächtnisse, die uns mahnen und erinnern sollen, eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte nicht zu vergessen.
Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele prominente Gäste unserer Stadt der Einladung gefolgt sind und wir auch unseren Schulpaten Peter Escher als Gast begrüßen durften.
07.11.2014
Der 7.11.2014 steht ganz im Zeichen unseres Schultitels
"Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage".
Die Klassen 5 bis 10 setzen sich in verschiedenen Einzelprojekten mit den Themen Toleranz und couragiertem Handeln auseinander.
Die Highlights des Tages
- Ein beeindruckendes Zeitzeugengespräch mit Melanie Kollatzsch
1947, im Alter von 19 Jahren, wurde sie durch sowjetische Besatzungsbehörden verhaftet. Ein sowjetisches Militärtribunal verurteilte sie zu 25 Jahren Zwangsarbeit wegen angeblicher Spionage für den englischen Geheimdienst, die später von einem DDR-Gericht in 15 Jahre Zuchthaus umgewandelt wurden. In insgesamt elf Haftanstalten der SBZ/DDR musste sie die Haft bis zum letzten Tag verbringen. 1992 wurde Melanie Kollatzsch von der russischen Militärstaatsanwaltschaft rehabilitiert. Das eindrucksvolle Filmportrait "Gesicht zur Wand!" und das sehr emotionale Gespräch mit Melanie Kollatzsch im Anschluss daran wird den Schülern der 10b ein unvergessliches Erlebnis bleiben. - Der kanadische Künstler Evan Malach
ein junger Musiker aus Kanada, welcher auf unvergleichliche Art den Ersten Weltkrieg spachkünstlerisch und musikalisch verarbeitet. Er begeisterte mit seiner Performance in englischer Sprache die Klassen 10a und 10c. Weltklasse! - Elias Avital ein aus Israel stammender Jude, heute in Berlin lebend, erzählte biblische Geschichten und untermalte die lebendigen Episoden musikalisch mit seinem Akkordeon. Die Schüler fanden es spannend, spontan in den hebräischen Gesang mit einzustimmen.
Alle weiteren Workshopleiter:
- Jürgen Jankofsky (Vorsitzender des Bödeckerkreises in Sachsen-Anhalt) stellte ein Jugendbuch mit dem Titel „Novembertage“ zum Thema Mobbing.
- Abdoul trommelte gute Laune und erzählte aus seiner afrikanischen Heimat.
- Herr und Frau Gößling erklärten Schülern die koreanische Kampfkunst Hapkido.
- Frau Triltsch und Saskia Merten informierten mit Rollenspielen, interessanten Filmsequenzen und anhand ganz persönlicher Erfahrung über Mobbing.
- Eine Welt der Vielfalt erlebten die Klassen 5. Vier Coaches trainierten auf spielerische Weise Toleranz.
- „Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher“ hieß es für die Klasse 9.
- Zwei Coaches aus Halle zeigten, wie sich der Antisemitismus im Laufe der Jahrhunderte ausprägte.
- „Courage mit Spiel und Spaß“ gab es mit Annalena, Dana und Tabea
- Interessante Stolpersteintour zum Leben und Schicksal der Wittenberger Juden für die Klassen 9b und 9c (Veranstalter: Evangelische Akademie Wittenberg)
18. September 2014
Besuch beim Landestag Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage - "Wir sind 100"
Am 18. 09. 2014 waren fünf Schüler der AG SOR-SMC zum Landestag "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in der Motorsport-Arena Oschersleben. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Wir sind (über) 100!", da in Sachsen -Anhalt seit diesem Jahr über 100 Schulen den Titel "SOR - SMC" tragen . Hier besuchten sie verschiedene Workshops, um z.B. andere Kulturen kennenzulernen und Toleranz zu üben. Man hat nicht nur etwas gelernt, sondern hatte auch ausreichend Spaß.
Julia Volkert, Gina Menne
27. Januar 2014
- Aufführung des Dramas "Andorra" anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages in der Aula
Prominenz beim Theaterabend
Rings um das Lucas-Cranach-Gymnasium waren kaum noch Parkplätze zu finden, auf dem Schulhof standen schwere dunkle Limousinen. Denn Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und seine Frau Gabriele wollten sich die Theateraufführung nicht entgehen lassen. Weitere Prominente trudelten ein, wie Wittenbergs Bürgermeister Torsten Zugehör, Coswigs Rathauschefin Doris Berlin, Superintendent Christian Beuchel, der Direktor des Landesschulamtes Torsten Klieme und Sparkassen-Direktor Thomas Arndt. Unterdessen herrschte in der Aula aufgeregtes Treiben. Einige Darsteller sitzen bereits in der Maske, andere gehen still in Gedanken ihren Text durch. Dass es ein besonderer Abend werden wird, ist in der ganzen Schule bereits zu spüren. Vor allem als Personenschützer vom Landeskriminalamt noch eine Requisite in Augenschein nehmen und auf Gefährlichkeit prüfen --- eine Gewehr-Attrappe, die während des Stückes zum Einsatz kommen wird.
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages hatte die Schul-Theatergruppe das Stück „Andorra“ von Max Frisch neu einstudiert. Es gilt als zeitloses Werk, das sich kritisch mit der NS-Zeit auseinandersetzt. Auf dem Weg zur Aula waren von den Schülern Stolpersteine aus Beton ausgelegt worden. Namen waren zu lesen, auf den Treppenstufen standen Fotos und Kerzen. Die Besucher blickten also in die Gesichter der Juden, welche in Wittenberg ihre ganz persönlichen Spuren hinterlassen haben. Ergreifende Schicksale, die heute noch bewegen und nachdenklich stimmen. Und in dieser besonderen ergreifenden Atmosphäre verlief auch die eineinhalbstündige Vorstellung der Schultheatergruppe.
Als das Stück begann, war es in der prächtig gefüllten Aula sofort mucksmäuschenstill. Die jugendlichen Darsteller schafften es, das Publikum augenblicklich in ihren Bann zu ziehen. Konzentriert und spielfreudig entführten sie ihre Gäste in den fiktiven Staat Andorra. Dort lebt der Lehrer Can, der mit einer Frau aus dem faschistischen Nachbarstaat der „Schwarzen“ ein uneheliches Kind gezeugt hat. In Andorra befürchtet er aber, von seinen Mitbürgern verachtet zu werden, Deshalb erzählt er, dass er ein Judenkind namens Andri aufgenommen habe, um es vor den Antisemiten zu schützen. Doch Andri bleibt ein Außenseiter. Die Andorraner finden ihre Klischees über Juden bestätigt, und der Junge übernimmt schließlich das Bild, das sie sich von ihm machen.
Ein schwerer Stoff. Eine Handlung, die nicht gut enden kann. Eine emotionale Gratwanderung. Aber wie die Schüler diese Herausforderung annahmen, sich in die Figuren hineinversetzten, mit Leidenschaft, Temperament und kühler Distanz spielten, war einfach grandios. In der Aula war es so leise, dass man eine Stecknadel fallen gehört hätte. Jeder konnte selbst spüren, wie schrecklich es sein muss, wenn bornierte, selbstgerechte Menschen andere aufgrund ihrer eigenen Vorurteile ausgrenzen. Als die letzte atemlose Szene gespielt war, setzte stürmischer Applaus ein. Viele Zuschauer fühlten sich überwältigt, diese Leistung hatten sie einem Schülertheater nicht zugetraut.
Ergriffen wirkte auch Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff, als er ans Rednerpult trat. Er dankte der Schule und natürlich den Schülern für diesen beeindruckenden Auftritt. „Das Andorra, das heute zu sehen war, können professionelle Schauspieler nicht besser spielen.“ Er sei tief bewegt, sagte Haseloff. Das Theaterstück sei ein würdiger Abschluss des Holocaust-Gedenktages gewesen. Als ehemaliger Melanchthonschüler, bekannte der Ministerpräsident, habe es immer eine Konkurrenz zum Cranach-Gymnasium gegeben, wer die beste Schule in Wittenberg sei. „Heute Abend kann ich sagen, das Cranach-Gymnasium ist es. Vielen, vielen Dank.“ Lang anhaltender Beifall für Haseloff. Blumen. Händeschütteln.
In die glücklichen Gesichter der gefeierten Hauptdarsteller mischte sich aber auch etwas Wehmut: Ein umfangreiches und intensives Projekt hatte mit einem großen Finale seinen Abschluss gefunden.
Rede von Judith Fuhrmann am 27.01.2014
Dezember 2013
- Die Leiterin der Arbeitsgruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", Claudia Schwiefert-Damm, erhält für ihr Engagement eine Anerkennungsurkunde der "Landeszentrale für politische Bildung".
16. November 2013
- Teilnahme der AG an Gedenkabend am Jüdischen Denkmal in Wittenberg
11. November 2013
- Theateraufführung für alle Schüler der Klassenstufen 9-12 am Vormittag in unserer Schulaula
ab September 2013
- intensive Arbeit der AG SOR-SMC und der Theatergruppe am Theaterstück "Andorra" von Max Frisch, welches anlässlich des Jahrestages der Titelvereihung am Vorabend des 9. Novembers 2013 uraufgeführt wurde
Juli 2013
- Projekttag "Stolpersteine"; Schüler der AG informieren sich über das Schicksal der Wittenberger Juden und übernehmen die Patenschaft für die Stolpersteine
Februar 2013
- Mahnwache am Jüdischen Denkmal in Wittenberg
9. November 2012
- Aktions-und Projekttag „Erheb deine Stimme für Courage“
- Feierstunde und Präsentation der Projektergebnisse am Nachmittag des 9. Novembers 2012 Teilnahme prominenter Gäste
(Vertreter der Landeszentrale, Peter Escher, Vertreter aus Politik und Wirtschaft)
Juli 2012
- Teilnahme am Landestag der Schulen des Netzwerkes SOR-SMC in Magdeburg
ab November 2011
- intensive Arbeit der Arbeitsgruppe
- Werbung neuer Mitglieder aus verschiedenen Klassenstufen (insgesamt 19 aktive Mitglieder aus den Klassen 9-12)
- Arbeit an der selbständigen Organisation eines Projekttages (vielfältige Projekte und Workshops) für die gesamte Schule unter dem Motto " Erheb deine Stimme für Courage" am 9. November 2012
9. November 2011
feierliche Titelübergabe unter Teilnahme von Peter Escher, Vertretern der Landeszentrale und Gästen aus Wirtschaft und Politik
April 2010
- initiiert von der Landeszentrale für politische Bildung, Prämierung des Beitrages und Feierstunde im Thalia Theater Halle
- damit eröffnete sich die Möglichkeit, sich als Schule um den Titel SOR-SMC zu bewerben
- Gründung einer Arbeitgemeinschaft SOR-SMC (Initiativgruppe Klasse 9c)
- Unterschriftensammlung bis Juni 2010
- Werbung für das Projekt / Vorstellung des Projektes innerhalb der einzelnen Klassen und im Lehrerkollegium
- Projekt fand Anklang und Zustimmung
- Suche eines Paten, welcher dieses Projekt an unserer Schule unterstützt
Die Gruppe Rosenstolz, der Moderator Peter Escher und der Theologe Friedrich Schorlemmer konnten als Paten für das Projekt gewonnen werden.
Claudia Schwiefert-Damm(Projektkoordinatorin und Leiterin der Arbeitsgruppe)