Wozu sind Kriege da?
Vom Schrei nach Frieden
In einer sehr emotionalen Veranstaltung brachten die Schülerinnen und Schüler des Lucas-Cranach-Gymnasiums Wittenberg am gestrigen Freitagabend ihre Abscheu gegen jede Art von Krieg und kriegerischen Handlungen zum Ausdruck.
Die Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ inszenierte eine bewegende szenische Lesung gemeinsam mit der kleinen Theatergruppe und dem Chor unseres Gymnasiums. Die Gäste, unter ihnen der stellvertretende Landrat Herr Dr. Hartmann, der Bürgermeister der Stadt Wittenberg Herr Kirchner, die neue Superintendentin Frau Dr. Metzner und die anwesenden Mitglieder des Kreistages und des Stadtrates waren sichtbar tief beeindruckt.
Man merkte den Schülerinnen und Schülern deutlich an, dass sie sich gemeinsam mit der Leiterin der Arbeitsgruppe, Frau Birgit Wittek, und dem Leiter der kleinen Theatergruppe, Herrn Mario Neumann, mit dem Thema auseinandergesetzt hatten. Die vom Chor unter der Leitung von Herrn Enrico Labisch einstudierten Musikstücke passten haargenau!
Herzlichen Dank an alle beteiligen Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen! Sie haben damit einen würdigen Beitrag zur Verteidigung des Schultitels „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ geleistet.
Nun war es wieder so weit, unseren Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-übrigens zum 8. Mal in Folge- zu verteidigen und dies taten wir im Rahmen der Festveranstaltung „ Wozu sind Kriege da? - Vom Schrei nach Frieden.“
Die Vorbereitungen nahmen schon im letzten Schuljahr unter der Leitung von Frau B. Wittek ihren Lauf und selbstverständlich wurde sie dabei von ihrem „Orga – Team“ unterstützt.
Am Abend begann unsere Festveranstaltung dann mit einem Klavierstück von Herrn Labisch. Nach der Eröffnungsrede sang der Chor mit „Sag mir wo die Blumen sind“ eines der berühmtesten Antikriegslieder überhaupt, dem dann das Gedicht „Fantasie von übermorgen“ von E. Kästner folgte. Die kleine Theatergruppe unserer Schule -unter der Leitung von Herrn Neumann- führte im Anschluss eine fiktive Podiumsdiskussion auf, in der mit B. v. Suttner, E.M. Remarque und E. Jünger berühmte Personen der Zeitgeschichte über das Thema Krieg diskutierten.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde durch das Gedicht „Der den Tod auf Hiroshima“ von M. L. Kaschnitz , den vom Chor vorgetragenen Liedern „Hiroshima“ und „Kinderhände“ von B. Wegner sowie durch das Verlesen von Feldpostbriefen die Sinnlosigkeit von Kriegen emotional untermauert. Alle Aktionen auf der Bühne wurden durch eindrückliche Bilder verstärkt und so wirkte Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da“ am Ende des Programms nahezu wie die Botschaft der am Programm mitwirkenden Schülerinnen und Schüler als auch der in der Aula versammelten Gäste.
A. Preibisch stellte mit Tobias Müller den neuen Schulpaten vor, der aus beruflichen Gründen leider nicht bei uns sein konnte, und verlas dessen Grußworte . Unsere Schule wird zukünftig mit der Gemeinschaft Sant'Egidio zusammenarbeiten und so werden auch die Einnahmen des Abends dieser Organisation zugutekommen.
Ein Gedicht von A. Heller beendete die Festveranstaltung und ließ ein sichtlich beeindrucktes Publikum zurück, das mit Lob für die gelungene Veranstaltung nicht sparte.
Die Arbeitsgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bedankt sich bei Herrn Labisch und dem Chor, bei Herrn Neumann und seiner kleinen Theatergruppe, bei Herrn Piper und seinem Saniteam, bei Frau Stieme und Frau Weinigel und vor allem bei Frau B. Wittek.
Kiran Ali
Arbeitsgruppe Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Die Bildrechte liegen bei Herrn Sirko Pandza!
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